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Ich erinnere mich, wie ich einmal mit einer Gruppe
von Kindern in einen Supermarkt ging. Wir waren
gerade dabei, einen Tisch anzufertigen und hatten uns ent-
schlossen, zusammen ein paar Nägel zu kaufen. Bevor wir
loszogen, sagte ich ihnen: »Das ist eine Meditationssit-
zung.« Die Kinder waren sehr glücklich, zu dieser beson-
deren Expedition aufzubrechen. Wir einigten uns darauf.
dass wir nichts anderes als die benötigten Nägel kaufen
würden.
Ich führte die Kinder an, als wir langsam und achtsam
jeden Gang des Supermarkts entlangschritten und alle
Waren im Laden inspizierten. Wir hatten nicht die Ab-
sicht, weitere Dinge zu kaufen, sondern wollten genau und
tief schauen. Von Zeit zu Zeit hielten wir an, und ich wies
auf bestimmte Waren in den Regalen hin, erklärte, woraus
sie bestanden, was alles in ihre Produktion eingeflossen
war und welche Wirkung es hatte, sie zu konsumieren.
Wir können solche Gelegenheiten nutzen, um unseren
Kindern zu erklären, warum wir bestimmte Produkte nicht
konsumieren sollten. Dadurch lernen sie, für sich selbst gut
zu sorgen, füreinander gut zu sorgen und für die Erde gut zu
sorgen. Es gibt im Supermarkt Waren, die durch die Arbeit
von Kindern hergestellt wurden, von Kindern, die keine
Möglichkeit zum Schulbesuch haben. Es gibt Waren, de-
ren Produktion giftig und zerstörerisch ist. Wir müssen
lernen, mit einem mitfühlenden Herzen zu konsumieren.

Durch achtsamen Konsum können wir uns selbst heilen,
unsere Gesellschaft heilen und die Erde heilen.
Wir verbrachten an diesem Tag mit den Kindern an-
derthalb Stunden im Supermarkt. Und das Einzige, was wir
kauften, war eine Handvoll Nägel.